Wollen Sie große oder wichtige Ziele erreichen?

Wer etwas Wichtiges vorhat, wer Großes plant oder auch einfach nur zu 100 % zuverlässig und erfolgreich sein will, in dem was er tut, dem reichen keine vagen Tipps. Es braucht konkrete Handlungsanweisungen und professionelle Hilfsmittel – und 4 davon werden Sie auf dieser Seite finden.

Ziele erreichen durch mehr Überlegen

Die Grundlage dafür, um Ziele zu erreichen, ist jeden Tag so zielführend wie möglich zu nutzen. Sie wollen einen Weltrekord brechen? Das kann nur gelingen, wenn Sie jeden Tag die maximal mögliche Zeit darauf verwenden, auf dieses Ziel hin zu arbeiten. Doch die meisten Ziele sind komplexer, als nur dasselbe immer wieder zu trainieren, oft gilt es sogar, mehrere Ziele gleichzeitig zu verfolgen. In den meisten Fällen kann es nicht gut gehen, wenn einfach drauf los gearbeitet wird. Dann gehen Dinge verloren, oder werden nicht rechtzeitig erledigt, oder noch schlimmer, Sie können ein gegebenes Versprechen nicht einhalten und enttäuschen jemanden.

Anders kann das aussehen, wenn Sie sich an jedem Morgen ein paar ruhige Minuten nehmen, um den vorigen Tag zu reflektieren und den kommenden Tag zu planen. Alleine diese wenigen Minuten bewirken, dass Sie sich bewusst sind, was an einem Tag wichtig zu erledigen ist, was noch Zeit hat, und was Sie an diesem einzelnen Tag dafür tun können, um Ihren Zielen näherzukommen. Sich abends an den Kopf zu fassen und zu denken „Mist, das hätte ich noch tun können“ wird für Sie zur Seltenheit – Und sollte es doch einmal auftreten, spätestens am nächsten Morgen kommen Sie bei der Tagesvorbereitung wieder darauf zurück und können es sinnvoll neu einplanen. Doch um diese morgendliche Überlegungen zur Gewohnheit zu machen, braucht es viel Wille, denn die Versuchung, einfach loszulegen und das (vermeintlich) Wichtigste oder Einfachste gleich zu erledigen, ist groß. Zu diesem Zweck wurde die Webseite/Webapp Smoff.ch entwickelt.

Die Seite schickt einfach jeden morgen per Mail eine Erinnerung an Sie, und Sie können mit einem Knopfdruck aufzeichnen, wie viel Zeit Sie sich dafür genommen haben, den Tag – und damit Ihre Ziele – bewusst und gut geplant anzugehen. So wird das überlegte Herangehen an Ziele schnell zur Gewohnheit, und damit zu einer dauerhaften Auswirkung darauf, wie Sie Ihre Ziele erreichen.

ziele erreichen smoff.ch Zeiten aufzeichnen
Ziele erreichen smoff.ch timer läuft

Auf der Smoffen-Mentoring-Plattform können Sie Ihre Zeit der Reflektion und des Planens aufzeichen und bei Bedarf sogar von jemandem Vertrautem als „Accountability Partner“ einsehen lassen. Die vertraute Person kann so als Unterstützung sicherstellen, dass Sie auch wirklich jeden Tag wohlüberlegt angegangen sind.

Sind Sie neugierig geworden? Hier können Sie mehr zur Plattform und Ihrem Zweck erfahren, oder sich einfach einmal umsehen: https://www.smoff.ch/Home

Sie möchten direkt loslegen? Hier können Sie ein kostenloses Konto erstellen: https://www.smoff.ch/Anmelden

Ziele erreichen durch mehr Schreiben

Wenn Sie nun jeden Tag wohlüberlegt angehen, wird Ihnen sicher auffallen, dass nicht alles, was Sie sich früh am Morgen überlegt haben, auch bis Ende des Tages im Kopf bleibt. Da Sie ja an jedem nächsten Morgen wieder darüber nachdenken, ist das nicht so schlimm. Trotzdem hilft es ungemein beim erinnern, das geplante schriftlich festzuhalten. Und, was für die Erreichung von Zielen noch viel wichtiger ist, die vorgenommenen Dinge werden verbindlich. Denken Sie darüber nach, wie viele Menschen sich etwas vornehmen für das neue Jahr, und dann nach wenigen Wochen diesen Vorsatz aufgeben. Wenn Sie stattdessen Ihren Vorsatz schriftlich festhalten, sodass Sie jedesmal, wenn Sie ihn sehen, sich daran messen müssen, wird es schon viel leichter, einen Vorsatz auch über längere Zeit umzusetzen. Bei Zielen ist das genauso: Wenn Sie beispielsweise das Ziel im Kopf haben, eine Alpenüberquerung zu machen, kommt der Gedanke ab und zu wieder. Steht die Alpenüberquerung allerdings auf einer Art „Bucket List“, empfinden Sie viel mehr Dringlichkeit und setzen das Vorhaben wahrscheinlicher um.

Diese Verbindlichkeit, etwas schriftlich festgehalten zu haben, nützt Ihnen bei der Erreichung Ihrer Ziele ungemein, weswegen Sie die Ergebnisse Ihrer ruhigen Minuten am Morgen notieren sollten. Dabei ist die Form einer einfachen To-Do Liste nicht so gut geeignet. Denn mit vielen (kleinen) Punkten auf der Liste wirkt der Tag schnell überladen, als ob Sie vor einer massiven, unüberwindbaren Felswand stehen. Dagegen hilft, Dinge auf bestimmte Zeitpunkte in Ihrem Tagesablauf zu legen, um eine Art Workflow zu entwerfen. Der viel genutzte Outlook Kalender ist für einen solchen Workflow ebenfalls nicht wirklich geeignet. Legt man sich seine Aufgaben dort als Termine ab, muss gleich eine halbe Stunde markiert werden. So wird der Tag „voll gefüllt“ mit Aufgaben und hat den selben Effekt der Unüberwindbarkeit. Denn wenn ich in meinen Kalender schaue, und es ist praktisch keine freie Minute mehr zu sehen, wirkt das doch sehr demotivierend.

Besser eignet sich da ein Tagesplaner oder unsere eigens für optimale Zielerreichung entworfene SMan Timeline. Die SMan Timeline hat, wie man am Bild unterhalb erkennen kann, einen Teil zum Entwerfen des generellen Workflows und einen Teil zur Festlegung von Vorhaben, die an keinen bestimmten Zeitpunkt gebunden sind.

ziele erreichen mit outlook
So sieht Planung mit Outlook aus. Das ist keine besonders motivierende Ansicht an Aufgaben. Es wirkt eher wie eine unüberwindbare Mauer.
Ziele erreichen mit sman tagesplan beispiel
Auch dieser Tag hat einige Aufgaben und Termine. Dennoch ist er nicht so demotivierend "vollgeblockt".

Wichtig: Wenn Sie sich ein Hilfsmittel ausgesucht haben, das den Entwurf eines Tagesablaufes ermöglicht, dann betrachten Sie diesen Entwurf als Skizze. Er muss nicht um jeden Preis eingehalten werden. Denn es läuft nie zu 100 % genau so wie geplant, zum Beispiel sind kreative Arbeiten sehr schwer zeitlich abzuschätzen. Sollte also etwas viel länger brauchen als geplant, erledigen Sie am Rest des Tages nur noch Zeitkritisches, der Rest wird schließlich am nächsten Tag beim morgendlichen Überlegen wieder aufgegriffen und neu geplant. So geht nichts verloren, auch wenn der ursprüngliche Plan des Tages nicht eingehalten wurde.

Wenn Sie noch mehr zur Tagesplanung speziell mit SMan Tagesplanungsblättern lesen möchten, können Sie das hier tun.

Sie möchten die Tagesplanung mit SMan Planungsblättern ausprobieren? Im Shop können die Tagesplanungsblätter sowohl in Papierform als auch für die Goodnotes-App direkt bestellt werden:

Ziele erreichen durch Planen von Wochen

Der dritte Schritt, um Ihre Ziele zu erreichen, ist, Wochen zu planen. Denn wenn Sie jeden Morgen planen und sich den Plan notieren, werden Sie schnell merken, dass viele Ziele an einem Tag Teil von etwas Größerem sind. Ist dies bei Ihnen nie der Fall, brauchen Sie keine Wochenplanung. Überlegen und Schreiben reichen. Haben Sie allerdings größere Ziele vor Augen, kann Ihnen die Wochenplanung sehr helfen.

Was ist für viele Menschen das Ziel einer Arbeitswoche? Die eigenen Aufgaben abzuarbeiten, bis es Wochenende ist. Das kann sehr demotivierend wirken. Wenn Sie sich dagegen ein Wochenziel gesteckt haben, haben Sie an jedem Tag das größere Ziel vor Augen, wodurch auch kleine oder langweilige Teilziele mit besserem Gefühl bewältigt werden. Während die meisten Menschen an einem Freitag nur noch auf die Uhr schauen, um die Ankunft des Wochenendes zu erwarten, werden Sie mit Wochenplanung an einem Freitag noch einmal richtig durchstarten, und mit 100 % Energie versuchen, vor Ende des Arbeitstages Ihre Wochenziele zu erfüllen.

Dafür müssen Sie sich diese Ziele am Anfang der Woche nur stecken und schriftlich festhalten. Ein einfaches Beispiel zur Verdeutlichung eines Wochenplanes ist die Wochenaufgabe, einen Bericht zu schreiben. Diesen Bericht abgabebereit zu haben, notieren Sie sich als Wochenziel. Dann legen Sie einzelne Teile wie die Recherche, Abstimmungstermine, das tatsächliche Schreiben und die Korrektur auf die Tage der Woche verteilt. Und sollte etwas nicht so klappen, wie geplant, ist das auch nicht schlimm – beim morgendlichen Smoffen am Freitag wird überlegt, welche Aufgaben zu priorisieren sind. Ist der Bericht nachrangig zu anderen Vorhaben, wird er eben auf die nächste Woche verschoben. Sind dagegen die anderen Dinge nachrangig, kann mit Volldampf daran gearbeitet werden, das Wochenziel noch zu erfüllen, bevor es Zeit für den Feierabend ist. So gehen Sie eher mit gutem Gefühl in den Feierabend.

Die SMan Timeline deckt auch diese Wochenplanung mit einem eigenen Blatt für Wochenziele ab. Dabei ist auch die Einteilung der Aufgaben nach vier Handlungsfeldern (A,B,C,D) vorgesehen. Das heißt, Sie teilen alle Ihre Aufgaben in vier Gruppen ein. Für einen Studenten können das A – Vorlesungen und Hausarbeiten, B – Seminararbeit / Bachelorarbeit, C – Praktikumsarbeit und D – Klausurvorbereitung sein. So lässt sich im Nachhinein verfolgen, wie viel Zeit über die Wochen in welche Aktivität geflossen ist.

Ziele erreichen mit Wochenplanungsblättern
Beispiel für ein Wochenblatt mit Abschlussreview der vergangenen Woche.

Wenn Sie noch mehr zur Wochenplanung speziell mit den SMan Planungsblättern lesen möchten, können Sie das hier tun.

Sie möchten die Wochenplanung ebenfalls umsetzen? Die Wochenplanungsblätter liegen den Tagesplanungsblättern automatisch bei.

Ziele erreichen durch Planen über Monate

Wenn Sie die vorigen Schritte täglich anwenden, werden Sie schon eine große Wirkung spüren. Sie werden weniger vergessen, überlegter vorgehen und dadurch wertgeschätzter und erfolgreicher sein. Doch um die wirklich großen Ziele zu erreichen, wird auch das noch nicht genügen. Sie brauchen langfristige Planung über Wochen und Monate.

Diese Art der Planung ist sehr anspruchsvoll und geht nicht leicht von der Hand. Umso schwieriger wird es, wenn Sie sich nun vor ein leeres Blatt Papier setzen und darauf die nächsten drei bis sechs Monate entwerfen möchten. Deswegen ist es zu empfehlen, das Planungsdokument in drei Bereiche aufzuteilen. Den Strategieteil, einen Reflektionsteil und einen konkreten Planungsteil.

Der Strategieteil dient dazu, übergeordnete Ziele zu identifizieren. Dazu müssen Sie sich u. a. folgende Fragen beantworten: Wo möchten Sie in einem Jahr, in 5 Jahren und in 10 Jahren stehen? Welche Teilziele und Vorhaben auf diesem Weg müssen umgesetzt werden? Die Antworten auf diese übergreifenden Fragen bieten ihnen die Grundlage für die genauere Planung im Planungsteil. Für den Strategieteil empfiehlt sich folgende Form (Beispiel aus dem SMan Masterplan):

Ziele erreichen mit Master Plan Strategieteil

Ein Reflektionsteil ist notwendig, da Sie schließlich immer zuerst bestimmen müssen, wo genau Sie den gerade stehen. Was nicht so gut lief die letzten Monate, und ob Sie das nun mit mehr Power verfolgen oder eher fallen lassen, Was lief gut die letzten Monate, haben sich die Prioritäten geändert, gibt es neue Erkenntnisse? Wie bei einer Landkarte braucht es eine Position, um die weitere Route zu berechnen. Dabei sollten Sie nicht versuchen, diese Reflektionen auf einmal durchzuführen. Es ist besser, die Ideen zu sammeln und mindestens eine Nacht darüber zu schlafen. Themen, über die Sie reflektieren können, sind wieder dem Beispiel im Masterplan zu entnehmen:

Ziele erreichen mit Master Plan Reviewteil

Im Planungsteil findet die eigentliche Planung statt. Dort legen Sie nun konkreter – auch zeitlich geplant – fest, welche Ziele es über die nächsten Wochen und Monate zu erreichen gilt. Dabei ist es empfehlenswert, sich an der zuvor beschriebenen Einteilung nach den vier Feldern zu orientieren. Dann werden für jedes Feld die Unterziele festgehalten, optimalerweise mit Kurzzeichen für die Personen, die zur Erreichung des Ziels notwendig sind, und Notiz zur Wichtigkeit bzw. dem Datum, bis wann das Vorhaben durchgeführt werden soll.

Ziele erreichen mit Master Plan Planungsteil

Unterhalb können Sie kurze Auszüge aus dem Buch von Jürgen Lauber lesen, das die Planung von Tagen, Wochen und Monaten genauer erläutert und Anleitung gibt zur bestmöglichen Nutzung der SMan Timeline.

Ziele erreichen durch zielführendes Einsetzen von Denkvermögen | Smoffen

Kapitel 2

„Wenn Sie einmal täglich morgens in der Frühe Ihr Denkvermögen für wenige Minuten bewusst nur zum persönlichen Review und zur Planung, d.h. für das Smoffen einsetzen, werden Sie auch den anspruchsvollen Arbeitsalltag und Arbeitsleben des 21. Jahrhunderts souveräner meistern. Mehr Zeit braucht es nicht.“

Kurze Leseprobe zum Thema geplant Ziele erreichen:

Life-Changing-Minuten eines Tages: Smoff-Time

Wenn Sie einen Plan haben und ihn auch verfolgen, lassen Sie sich im Arbeitsalltag und Arbeitsleben weniger treiben, weniger fremdsteuern und kommen Ihrem Ziel näher. Sie sollten einen Plan haben, der berücksichtigt, was war, was sein wird und was sein soll. Ihr Plan sollte auf Ihrem aktuellen Vorankommen, Ihrer Position und Ihren Zielen basieren und er sollte die anderen in Ihrer Arbeitswelt mit berücksichtigen.

Für einen Plan bedarf es vorher einer Planung. Und Planung ist geistig anspruchsvoll. Sie benötigt die volle Konzentration und Systematik. Nur so nebenbei daran gedacht, ist für einen vernünftigen Plan zu wenig. Der Versuch, seine Planung ab und zu, nebenbei oder zwischendurch zu erstellen, führt zu keinem wirklichen Plan, sondern zum belastenden Sinnieren, Grübeln und Sich-Sorgen-Machen.

Im Auto legen Sie vernünftigerweise auch nicht erst unterwegs die Routenplanung fest, wenn Sie mitten im Verkehrsgetümmel unter Druck stehen und vielleicht schon genervt sind. Menschen, die ohne Plan und Ziel einfach drauflosfahren, irren oftmals ziellos umher und stellen für andere ein Hindernis dar. Sie können ein unberechenbares Risiko sein, das man aus dem Verkehr ziehen sollte.

Was für die Navigation im Verkehr gilt, gilt auch für die Navigation durch die Arbeitstage und die Arbeitswoche. Sie sollten nicht ohne Planung loslegen. Erstellen Sie erst einen Plan und verschaffen Sie sich Klarheit darüber, was Sie sich wie, wann mit wem und warum vornehmen. Dafür sind nur wenige Minuten erforderlich, die kostbarsten Minuten des Tages, die Ihr Leben verändern. Diese wenigen Minuten sind „Life-Changing“.

Kleine Bildergalerie aus Kapitel 2: Drei der über 40 Bilder und Grafiken

Das gesamte Kapitel hat ungefähr 75.000 Zeichen und 12.000 Wörter

Lesen Sie hier mehr über das Selbstmanagement Buch von Jürgen Lauber.

Oder erfahren Sie, wie ich in wenigen Monaten durch professionelles Selbstmanagement von einem unschlüssigen, orientierungslosen Abiturienten zu jemandem wurde, der genau weiß was er will und der bereits viele beruflich wertvolle Fähigkeiten vorweisen kann:   Daniel Lauber – meine lebensverändernde Erfahrung mit Selbstmanagement

Auszüge aus dem Kapitel 2 der Beta-Version des Buches:

Seinen eigenen Plan haben und verfolgen

Ihr Arbeitsalltag und Arbeitsleben in der Welt des 21. Jahrhundert soll gut sein und möglichst noch besser werden. Es geht um Ihr Wohlergehen. Das zu erreichen oder dauerhaft sicherzustellen ist unser gemeinsames Ziel. Davon kann ich ausgehen, wenn Sie dieses Buch bis zu dieser Seite gelesen haben. Wollen wir Ihr heutiges und künftiges Leben positiv beeinflussen,müssen wir für Veränderungen in Ihrem Sinne sorgen. Zu versuchen, die Anderen, die Firma oder die Welt in seinem Sinn zu verändern ist ein spannendes Vorhaben. Da kann ich Sie jedoch nicht sicher zum Erfolg bringen. Das ist eine Strategie, die sehr anspruchsvoll ist, mit sehr geringen Erfolgsaussichten. Unsere sichere Erfolgsstrategie ist es, nur das zu verändern, was Sie selbst 100% im Griff haben.

Was sie planen und wie Sie planen ist etwas, das Sie 100% selbst im Griff haben. Und ich möchte Sie dazu bringen, sich jeden Morgen einige Minuten Zeit zu nehmen, einen Arbeits-Tagesplan professionell zu erstellen und auch dementsprechend tags darauf abzuschließen. Das ist der Kern von professionellem Selbstmanagement. Es geht darum, Pläne für seine Arbeit zu machen und diese zu verfolgen, um Ziele zu erreichen. Ihr Wohlergehen zu sichern ist dabei das oberste Ziel.

In wenigen ruhigen Minuten den Vortag bewusst abzuschließen und mit einem Stift auf einem Blatt einen neuen persönlichen Arbeitsplan für den neuen Tag zu entwerfen hat eine sofortige, unglaublich starke positive Wirkung. Es wird sehr schnell zur Gewohnheit und täglichem Bedürfnis. Sich einige ruhige Minuten Zeit nehmen, um mit einem Stift ein Blatt zu befüllen, ist heute etwas sehr Ungewöhnliches und völlig entgegen dem Mainstream. Dass sich damit Ihr Arbeitsalltag und -leben substantiell zum Besseren verändern wird,ist kaum zu glauben.Und dennoch sollen Sie es versuchen.

Damit Sie meine Vorschläge, Konzepte und Sichtweisen annehmen und dem aufgezeigten Weg folgen, brauche ich ihr Vertrauen und muss für Sie glaubwürdig sein. Sie sollen mich als erstrebenswertes Vorbild und Mentor in Sachen Selbstmanagement annehmen. Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Vorbildfunktion basiert nicht auf Titel oder dem was man sagt oder schreibt, sondern basiert darauf was man ganz real tut bzw. getan hat und damit für Andere bewirkt hat. Deshalb zeige ich Ihnen meine professionelle Selbstmanagement Lebensgeschichte auf, bevor ich Ihnen in diesem Kapitel die Grundlagen und Eckpfeiler von professionellem Selbstmanagement im 21. Jahrhundert nahebringe.

Mein Beruf – Professionelles Selbstmanagement vormachen, vorleben und dazu anleiten

Dafür Sorge zu tragen, dass Menschen, die mir vertrauen, produktiver, wertvoller und zufriedener werden ist mein Beruf und wurde inzwischen zur Berufung. Dieses Streben ist der Kern meines professionellenSelbstverständnisses seit ich als Jüngster und Unerfahrenster der Kollegen mit 28 Jahren zum Chef meiner Abteilung befördert wurde.

Drei Jahre später kam ich wie durch Zufall in die Geschäftsleitung eines mittelständischen Industrie-Unternehmens in einer mir völlig fremden Branche, die gerade in eine existentielle Krise gerutscht war. Wieder war ich jünger und unerfahrener als alle meine neuen Mitarbeiter und Kollegen. Mit Erfahrung und Seniorität führen ging somit nicht. Enge persönliche Führung ging bei denvielen Mitarbeitern mit Home Office bzw. weltweiten Service Einsätzen auch schlecht. Es gab damit nur die Lösung, dass meine Mitarbeiter meine faktische Führungslücke bzw. Führungsdefizite selbst ausgleichen mussten. Sie mussten sich selbst und dabei ihre Kollegen systematisch besser führen. Dazu mussten sie ihr Selbstmanagement professionalisieren.

Und genau dazu haben ich ihnen verholfen. Ich habe sie zu professionellerem Selbstmanagement gebracht. Das war das Einzige,was ich systematisch besser konnte als meine viel älteren und erfahreneren Mitarbeiter.

Denn meine Kompetenz im Selbstmanagement, d.h. anspruchsvolle Ziele zu setzen, zu verfolgen und auch gegen Widrigkeiten zu erreichen, hatte ich schon als Kind begonnen zu entwickeln. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt,einmal Turnierreiter zu werden. Das war vermessen, wenn man aus einer einfacher Arbeiterfamilie ohne jegliche Pferde kommt und in einem mein Ort aufwächst, wo es fast keine Pferde hat. Da kann man sich nicht auf Glück und Zufall alleine verlassen. Als Teenager war ich dann Turnierreiter und Anfang 20 auch noch Jagdreiter. Ich wurde Teil der Equipage einer Hundemeute (Badische Dragoner Meute).

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Mit professionelles Selbstmanagement habe ich mein eigenes berufliches Leben entwickelt und für das Wohlergehen meiner Familie und der mir anvertrauten Menschen sprich Organisationen gesorgt. Das fand in einem Arbeitsumfeld statt, das durch Unternehmensverlagerungen, Fusionen und Firmenübernahmen geprägt wurde. Genauso wie sie im Kapitel 1 als Normalfall für das 21. Jh. ausführlich beschrieben sind. Die Fähigkeit,sich selbst systematisch persönlich weiter entwickeln zu können, war dabei wichtig. Dazu gehörte das Erlernen von fließend französisch und italienisch ohne Schulbesuche oder formelle Kurse im Selbstmanagement.

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Aus Unterkapitel 3:

Wertschöpfung im 21.Jh. ist Zielverfolgung

Jedes definierte Ziel hat einen materiellen und ideellen Wert. Bei Zielerreichung wurde ein entsprechender Wert geschaffen. Ein Ziel zu verfolgen entspricht damit der Schaffung von Werten. Zielverfolgung ist somit wertschöpfend. Ein Ziel zu erreichen ist der Abschluss der Wertschöpfung. Zielerreichung es ist der Output von Arbeit. Im postindustriellen 21. Jahrhundert ohne greifbare, sichtbare Erzeugnisse menschlicher Arbeit ist die Zielerreichung das geworden, was früher Rohteile, Halbfertigprodukte und Endprodukte einer Fabrik waren. Ziele setzen ist eine Art von Produktdefinition. Es sagt, was erschaffen bzw. erreicht werden soll. Die Planung, wie Ziele verfolgt werden ist Arbeitsvorbereitung. Die Frage,wann Ziele verfolgt werden ist damit eine Art der Produktionsplanung.

Da Selbstmanagement per Definition die Fähigkeit der Zielsetzung und Zielverfolgung ist, ist professionelles Selbstmanagement nichts anderes als Grundlage für Produktivität im 21. Jahrhundert für einzelne Personen und für gesamte Organisationen. Unprofessionelles Selbstmanagement ist im 21. Jahrhundert gleichbedeutend mit unprofessioneller Produktion von Werten. Im 21. Jahrhundert keine Ziele gesetzt haben, bedeutet keinen definierten Output und keinen Sollwert seiner Arbeit zu haben. In der industriellen Produktion von Sachgütern fiel das noch auf. Heute kommt man auch so durch. Es reicht, einfach immer digital in Bewegung oder in Meetings zu sein. Seine Zielverfolgung zu planen, ist der Aufbau einer Wertschöpfungskette oder Produktionslinie. Nur eben mit einer Umgebung, die sich ständig ändert und Mit-Arbeitern, die man nichtgreifen kann undauf die man kaum Einfluss hat. Idealerweise sollten die Mit-Arbeiter zur gleichen Zeit, am gleichen Ziel mit der gleichen Art der Zielverfolgung arbeiten. Dann würde es für alle wie geschmiert laufen.

Sinnvolle Ziele setzen und verfolgen

Ziele sind für das gesamte Leben eines Menschen von höchster Bedeutung. Es treibt Menschen an. Die Verfolgung von Zielen und die Fortschritte dabei machen Freude. Neue Ziele helfen aus Krisen. Mit einem Ziel vor Augen lassen Sie sich schwerlich ablenken und können ungeheure Energie und Willenskraft frei setzen. Menschen,die ihre Ziele verfolgen,sind unaufhaltsam und finden immer einen Weg. Das Fehlen von Zielen im Leben eines Menschen ist das krasse Gegenteil.

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Aus Unterkapitel 3.3:

Wie viele Ziele erreichen und wie wertvoll sind sie?

Jeder Mensch, der in eine Organisation eingebunden ist, hat eine ganz natürliche Produktivität, die sich aus den Umständen und seiner fachlichen sowie intellektuellen Fähigkeiten ganz automatisch ergibt. Jeder bekommt das reaktive operative Geschäft irgendwie bewältigt. Und der Feierabend kommt jeden Tag auf einen zu. Dazu muss man sich kein Ziel setzen. Das geht von selbst und gefühlt meist viel zu schnell. Wollen Sie Ihr Produktivitätsniveau innerhalb der bestehenden Organisation steigern, geht dies über geschicktere, bewusstere Zielsetzung und systematisch bessere Zielverfolgung.

Jedes Ziel hat einen materiellen und immateriellen Wert. Setzen Sie sich mehr Ziele und wertvollere Ziele, steigt Ihr Wertschöpfungspotential. Damit steigt auch die motivierende und fokussierende Kraft,die von Zielen ausgeht. Der Wert der Ziele,die pro Tag, Woche, Monat oder Jahr erreicht werden ist Ihre Produktivität im jeweiligen Zeitraum. Es zeigt,wie gut Sie Ihre Wertschöpfungspotential genutzt haben, wie gut Ihre Zielverfolgung war.

In der Arbeitswelt müssen in der Regel an Zielerreichung über längere Zeiträume gearbeitet werden. Dieses zielführende Arbeiten erfolgt parallel zum täglichen Zeitaufwand für Pflichterfüllung, Behinderungen, Ablenkung und Störungen. Die Produktivität über eine Woche, Monat oder Jahr hängt von der Summe der Produktivität jeden einzelnen Tages des gesamten Zeitraumes ab. Der einzelne Tag ist entscheidend. Alles,was Sie für das Erreichen von größeren oder strategischen Ziele an Aufwand brauchen, müssen Sie auf viele einzelne Arbeitstage verteilt erbringen. Deren begrenzte Freiräume müssen Sie nutzen.

Je besser sie das beherrschen, desto mehr große Ziele sprich wertvolle Zielekönnen sie erreichen, desto produktiver sind Sie. Wenn Sie keine Methodik beherrschen, große Ziele dynamisch in kleine zu zerlegen,haben Sie ein Produktivitätsdefizit. Sie könnten mehr erreichen.

 

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Aus Unterkapitel 3.3:

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Je größer das Ziel,desto schwieriger und anspruchsvoller ist die Erreichung. Deshalb sollten Sie große Ziele in mehrere Teilziele zerlegen. Jedes Teilziel muss über längere Zeit hinweg verfolgt werden. Die Verfolgung besteht in der Definition und Erreichung von mehreren Etappenzielen, die selbst wieder über längere Zeit verfolgt werden müssen. Und alles muss irgendwie rechtzeitig zusammen kommen und neben der sonstigen tägliche operativen Arbeit Platz im Tag finden.

Dazu brauchen Sie eine Planungssystematik, die jederzeit volle Übersicht über die persönliche, aktuelle Arbeitssituation und eine hohe Dynamik der Anpassung gewährleistet. Sie müssen sicher und schnell erkennen, was Sie sich zur Verfolgung Ihrer großen bzw. strategischen Ziele noch für den einzelnen Tag oder Woche vornehmen.

Und alles vor dem Hintergrund, dass weder Arbeitsalltag noch Arbeitsleben vorbestimmbar sind und voller Überraschungen stecken. Es braucht Planung, die muss aber aufgrund der Unvorhersehbarkeit des Umfeldes täglich und wöchentlich überarbeitet werden. Es ist eine Art digitale Regelung Ihres Arbeitslebens mit dem Regelungstakt Tag und Woche. Und der Zeitaufwand dafür muss klein sein. 5-10 Minuten pro Tag sollten reichen.

Lesen Sie mehr über das Selbstmanagement Buch von Jürgen Lauber.